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Lesson Transcript

Dresden gehört zu den schönsten und ältesten Städten Deutschlands. Dresden liegt im östlichen Bundesland Sachsen, das vor der Wiedervereinigung Deutschlands zu der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) gehörte. Da es früher lange Zeit eine königliche Residenz war, befinden sich viele Prachtbauten in Dresden, von denen die meisten allerdings im Zweiten Weltkrieg zerstört wurden. Im Februar 1945 wurde Dresden an vier aufeinander folgenden Tagen durch Bombenangriffe der alliierten Luftflotten verwüstet. Dieser Angriff ging in die Geschichte ein als der „Luftangriff auf Dresden“.
Glücklicherweise aber wurden die meisten der historischen Bauten durch langwierige und kostspielige Arbeiten wieder aufgebaut. Sie stehen heute unter Denkmalschutz und sind auf der ganzen Welt bekannte Sehenswürdigkeiten. So zum Beispiel die „Semperoper“. Sie wurde im 19. Jahrhundert von dem Kunstprofessor und Baumeister Gottfried Semper als königliches Hoftheater erbaut. Nachdem sie zerstört wurde, begann 1977 der Wiederaufbau und erst 40 Jahre nach der Zerstörung wurde sie im Februar 1985 wiedereröffnet.
Berühmt ist auch der so genannte „Zwinger“, in dem sich auch eine herausragende Kunstsammlung befindet, wo man alte Meister wie Raffael, Rembrandt oder Tizian ansehen kann. Die Kunstgalerie im Zwinger wurde ebenfalls von Semper erbaut.
Im Jahre 2006 wurde unter großem öffentlichen Interesse die „Frauenkirche“ wieder eröffnet. Deren Rekonstruktion nahm über 10 Jahre in Anspruch und kostete 179 Millionen Euro. Die Frauenkirche ist das Wahrzeichen Dresdens und wird heute noch als Mahnmal des Krieges gesehen. Doch von der einmaligen Architektur abgesehen, ist Dresden ohnehin eine kulturelle Hochburg. Viele weltberühmte Künstler lebten oder arbeiteten hier. Der Komponist Richard Wagner, der unter anderem den „Ring der Nibelungen“ schrieb, lebte eine ganze Weile in Dresden. Und Otto Dix, dessen Werke von den Nationalsozialisten verboten wurden, studierte hier an der Akademie.
Hier geboren wurde Erich Kästner, dessen Geschichten auch heute noch Kinder begeistert lesen. Der berühmteste lebende Dresdner ist wahrscheinlich der Maler Gerhart Richter. Im Ranking des Wirtschaftsmagazins „Capital“ steht Richter seit mehreren Jahren auf Platz eins der wichtigsten Künstler der zeitgenössischen Kunst.
Dresden ist übrigens einer der wenigen Standorte im Osten Deutschlands, der wirtschaftlich und kulturell floriert. Die Arbeitslosigkeit ist hier viel geringer als in den restlichen Städten und Regionen der ehemaligen DDR. Das kommt einerseits durch den Tourismus, andererseits auch durch die vielen ansässigen Unternehmen. Global bekannte Unternehmen wie Siemens oder SAP haben dort Filialen. Und auch in der pharmazeutischen Forschung ist Dresden von Bedeutung. Das US-Amerikanische Gesundheitsministerium bezieht beispielsweise Grippeimpfstoffe von einem Dresdner Pharmazie-Unternehmen.

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