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Lesson Transcript

Bei einem Besuch in Deutschland wird einem englischsprachigen Menschen sicherlich auffallen, wie viele englische Wörter in Deutschland mittlerweile zum allgemeinen Sprachgebrauch gehören. Begriffe wie „Shop“, „Download“ und „Hotline“ sind schon lange im deutschen Sprachgebrauch integriert. Man bezeichnet englische Wörter und Ausdrücke, die direkt übernommen wurden als „Anglizismen“ oder auch als „Amerikanismen“.
Dass Sprachen Wörter aus anderen Sprachen übernehmen, ist nichts Neues. Alle Nationen, die in einem engen Kontakt mit anderen Nationen stehen, tauschen üblicherweise Wörter miteinander aus. So gibt es den „Kindergarden“ in den USA, das „week-end“ in Frankreich und den „Cuisinier“ in Deutschland. Solche Veränderungen sind ein Teil des kulturellen und sozialen Miteinanders unterschiedlicher Nationen und sollten nicht zu negativ gesehen werden.
In den letzten Jahren aber (hauptsächlich seitdem das Internet sich ausgebreitet und eine „Sprachglobalisierung“ eingeleitet hat) macht sich ein neuartiger Trend bemerkbar, der von vielen Menschen abwertend als „Denglisch“ bezeichnet wird. Denglisch ist eine Kombination aus den Wörtern Deutsch und Englisch. Denglisch bezeichnet die Vermengung dieser beiden Sprachen. Das soll bedeuten, dass die Menschen zwischen deutschen und englischen Wörtern, Grammatik und Syntax oftmals hin- und herwechseln, wie es ihnen beliebt. Englische Wörter werden auf einmal gebeugt wie deutsche Wörter - „Das ist eine stylishe Jacke.“ Oder „Das ist ein stranger Film.“
Was ebenfalls viele Menschen stört, ist die falsche deutsche Grammatik, die bei wortwörtlichen Übersetzungen von englischen Ausdrücken entsteht. Der immer wieder zitierte Klassiker ist „Das macht Sinn.“ Englisch „It makes sense.“ Das macht Sinn ist allerdings streng genommen falsch und müsste heißen „Das hat Sinn.“ („It has sense.“). Besonders kurios wird es aber, wenn englische Begriffe von Deutschen erschaffen werden. Begriffe, die es vorher auf Englisch gar nicht gab. So zum Beispiel die Wörter „Handy“ oder „Oldtimer“. Diese Wörter wurden von Deutschen erfunden.
Das wichtigste Kriterium einer Sprache ist eigentlich ihre Verständlichkeit. Solange sich zwei Menschen miteinander verständigen können, ist der Sinn und Zweck von Sprache erfüllt. Und trotzdem ist eine unbedachte Durchmischung von Sprachen nicht besonders schön. Es lohnt sich deswegen auf jeden Fall, wenn man sich ein wenig Mühe macht, um die Sprachen auseinanderzuhalten. Selbst wenn es nur für einen guten Eindruck bei den Mitmenschen ist. Das ist immer sinnvoll!

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