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Vocabulary

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Lesson Transcript

Am letzten Sonntag war Europawahl. Menschen in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union konnten wählen, welche Parteien sie im europäischen Parlament repräsentieren sollten.
Es gab eine große Auswahl. Zunächst natürlich die großen Parteien, die auch im deutschen Bundestag vertreten sind – SPD, CDU, FDP, die Grünen und die Linke. Zusätzlich konnte man auch 25 kleinere Parteien wählen, zum Beispiel die Frauenpartei, die Piratenpartei oder christliche Parteien. Insgesamt war es eine sehr lange Liste.
Um die Partei zu identifizieren, die ihre Interessen am besten vertritt, benutzen viele Deutsche die Seite www.wahlomat.de . Dort kann man einen wissenschaftlichen Test machen, in dem man seine Meinung zu vielen aktuellen Themen angibt. Als Ergebnis sieht man, welche Parteien am ähnlichsten denken, und wo sie anderer Meinung sind. Dadurch fällt es leichter, die richtige Partei zu wählen.
Nachdem die Stimmen aus ganz Europa gezählt worden sind, erhalten die Parteien entsprechend Sitze im europäischen Parlament. Für Deutschland und mehrere andere Länder gilt jedoch, dass eine Partei mindestens 5% der Stimmen erhalten haben muss, um im Parlament repräsentiert zu werden. Sehr kleine Parteien haben also weniger Chancen, einen Abgeordneten nach Straßburg ins Parlament zu schicken.
Um das Regieren in Straßburg noch einfacher zu machen, schließen sich die nationalen Parteien zu Fraktionen zusammen. So gibt es zum Beispiel auf europäischer Ebene eine konservative Fraktion namens Europäische Volkspartei (EVP), die aus der deutschen CDU, der österreichischen ÖVP und noch anderen nationalen konservativen Parteien besteht.
Das europäische Parlament hat mehr und mehr Einfluss auf die nationalen Gesetze in der EU, jedoch geht die Wahlbeteiligung an den Europawahlen immer weiter zurück. 2009 gingen nur 42,5% der Deutschen und 42,9% der Europäer wählen.

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